Gemeinsam unterwegs
Ministrantenwallfahrt nach Rom
Auf nach Rom – für etwa 48.000 deutschsprachige Ministranten aus ganz Deutschland ging’s vom 4. bis 8. August in die „Ewige Stadt“ – und zwar bei einer bundesweiten Ministrantenwallfahrt", um miteinander ihr Bekenntnis zum Glauben zu feiern. Mit dabei waren auch rund 5.400 Jugendliche aus dem Bistum Regensburg. Die jungen Pilger erlebten ein ganz besonderes Highlight: eine Sonderaudienz mit Papst Franziskus.
Bischof vor Ort mit dabei
Die Miniwallfahrt hat sich auch Bischof Rudolf nicht entgehen lassen. Gleich zu Beginn der Reise hat er mit den Minis einen diözesanen Eröffnungsgottesdienst in "St. Paul vor den Mauern gefeiert. Während der Romreise konnten die Jugendlichen natürlich ausgiebig die Stadt erkunden, andere Ministranten aus ganz Deutschland kennenlernen – und auch das typisch italienische Eis ist nicht zu kurz gekommen.
Coole Abfrischung
Am Mittwoch oder Donnerstag waren viele am Meer beim Baden. Die Wellen begeisterten die Jugendlichen und das Baden mit so vielen Gleichaltrigen machte ohne Frage Spaß. Für manche war es das erste Mal, dass sie das Meer sahen und in ihm badeten. Das war genau der richtige Ausgleich zur heißen übervollen Innenstadt und gab den Minis noch einmal die nötige Energie.
Tüchertausch war der Renner
Das absolute Highlight der Wallfahrt war die Sonderaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz. „Und natürlich waren unsere beiden diözesanen Gottesdienste auch ganz super“, so Julian und seine Freunde. Viel Spaß hat auch das Tüchertauschen mit den Minis der anderen Diözesen gemacht. So hatte jede Diözese ein Schlauchtuch in anderer Farbe bekommen, welche im Laufe der Woche sehr oft ihren Besitzer wechselten. Am begehrtesten war das Tuch des Papstes, das es nur einmal gab und anscheinend ein Ministrant aus Würzburg ertauschen konnte.
Miniwallfahrt ist für mich
„Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun“, hieß das Motto der Fahrt. „So lebendig erlebt man die Kirche nicht immer. Meine Einstellung zum Glauben wurde auf alle Fälle verstärkt durch das Erlebnis dieser Glaubensgemeinschaft mit Gleichgesinnten und Gleichaltrigen“, resümierte die 14-jährige Sophia. Bei der „Tagesaufgabe“, dem Nachdenken darüber, was die Ministrantenwallfahrt für einen selbst ist, kamen Gedanken wie „ein cooles Gemeinschaftserlebnis“ oder „die ewige Suche nach Trinkwasserbrunnen“, aber auch „eine Stärkung in meinem Glauben“ oder „ich ministriere auf alle Fälle noch weiter, um bei der nächsten Wallfahrt noch einmal dabei sein zu können.“ Mit Kartenspielen, Ratschen, kurzen Schlafpausen oder Lesen verging die Heimfahrt und zu Hause konnte ein großer Rucksack an Eindrücken und Erlebnissen ausgepackt werden.