Fit für die Pfarrei
Gruppenleiterkurs für Pfarreiverantwortliche
Katholische Jugendstelle und der BDKJ-Kreisverband Cham vermitteln Jugendlichen die Grundsteine zum Gruppenleiter
Am vergangenen Wochenende trafen sich Jugendliche aus dem Landkreis Cham, um gemeinsam am ersten Teil des Gruppenleiterkurses teilzunehmen. Unter der Leitung der Kirchlichen Jugendreferentin Bianca Engel der Kath. Jugendstelle Cham, der Referentin Martina Engelmaierova und der Praktikantin Susanne Klingseisen lernten die Jugendlichen zwischen 14 und 17 neben Rechtlichem auch viele neue Spielideen oder Methoden zum Gruppen leiten kennen.
Hochmotivierte Teilnehmer
Am Freitagabend kamen die motivierten Jugendlichen ins Kloster Windberg, um dort den ersten Teil des dreiteiligen Gruppenleiterkurses zu besuchen. Die Gruppenleiterausbildung findet an zwei Wochenenden statt und beinhaltet unter anderem rechtliche Grundlagen, Spielepädagogik, Umgang mit schwierigen Teilnehmern, Konfliktmanagement, Kommunikationsstrukturen, Prävention und Erlebnispädagogik sowie die Teilnahme an einem Erste Hilfe Kurs.
Ois wo’s Recht is
Am Samstag bekamen die Teilnehmer zahlreiche Informationen zu der rechtlichen Seite und hilfreiche Tipps zum Thema Aufsichtspflicht und Haftung. Anhand von Beispielen konnten sie das Gelernte vertiefen und weitere Fragen stellen, um sich mit diesem Thema vertraut zu machen. Am Nachmittag stellte man sich die Frage, wie man mit schwierigen Teilnehmern umgehen sollte. In einem kleinen Rollenspiel konnten sich die Teilnehmer selbst in eine solche Rolle versetzen und Erfahrungen sammeln.
Spiel, Spaß und Spannung
Die angehenden Gruppenleiter konnten am Wochenende unterschiedliche Spiele selbst ausprobieren, um sie dann mit ihrer Gruppe spielen zu können. Hierzu wurde auch der Samstagabend mit einem Spieleabend, dem alle Teilnehmer mit Begeisterung beiwohnten, beendet.
In den letzten Tag des Wochenendes starteten die Teilnehmer mit einer selbstgestalteten Liturgie. Hierzu hatte man in Kleingruppen am Vortag eine kleine Station vorbereitet. In dem morgendlichen Spaziergang führte der Weg die Teilnehmer in den Wald nahe des Klosters, wo Geschichten zum Nachdenken anregen sollten, man sich selbst als Individuum bewusst werden sollte, der Begriff „Freiheit“ betrachtet wurde oder ein Fluss mit dem Lauf des Lebens verglichen wurde.