Einen erlebnisreichen Tag erlebten rund 80 Jugendliche beim Jugenderlebnistag in Neukirchen beim Heiligen Blut anlässlich der Wolfgangswoche. Den Tag organisiert hatten Kaplan Bastian Neumann aus Roding, Gemeindereferentin Gabriele Matheusch aus Neukirchen beim Hl. Blut, Pastoralreferent Martin Münch aus Lam, Pastoralreferent Thomas Probst aus Wald/Zell und Jugendreferentin Anja Stelzer von der Kath. Jugendstelle Cham.

Nach einer Begrüßung von Dekan Ralf Heidenreich sprach auch Jugendreferentin Anja Stelzer Grußworte und hieß die Jugendlichen aus Neukirchen beim Hl. Blut, aus Dalking, aus Furth im Wald und aus Blaibach willkommen.

Für die Jugendlichen gab es am Nachmittag sieben Stationen, die einen Bezug zum Hl. Wolfgang hatten, dem Patron des Bistum Regensburg. An jeder Station gab es ein Plakat, das die Station mit dem Hl. Wolfgang verband. Eine der fünf Stationen im Klostergarten war ein Quiz zum Hl. Wolfgang, die Jugendlichen konnten dabei auf spielerische Weise mehr über das Leben und Wirken des Hl. Wolfgang erfahren. Beim Kooperationsspiel „Tower of Power“ stand die Teamarbeit der Jugendlichen im Fokus. Bei der Station erfuhren die Jugendlichen, dass dem Hl. Wolfgang seine Mitmenschen sehr wichtig waren und er sich für das Gemeinwohl engagierte. Auf dem Programm stand auch das Spiel „Hacklwurf“ – hier konnten die Jugendlichen mit Plastikäxten auf eine Zielscheibe werfen. Der Hl. Wolfgang wird oft mit einer Axt dargestellt, da er eine Kapelle an der Stelle errichtete, wo zuvor eine Axt landete die er geworfen hatte. An einer Wasserspielstation konnten die Jugendlichen mit viel Spaß einen Wasserparcours im Team absolvieren. Bei der Station „Kirchenbau“ durften alle teilnehmenden Jugendlichen gemeinsam eine Kirche mit magnetischen Bausteinen bauen. Auf die Steine konnten die Jugendliche dann mit Post-its schreiben was sie sich gerne in der Kirche einbringen wollen und was ihnen in der Kirche wichtig ist. Den Jugendlichen wurde bei der Station vermittelt, dass sie alle ein wichtiger Teil der Kirche sind und Kirche aktiv mitgestalten können. Zwei besinnliche „Powerbank“ Stationen luden in der Klosterkirche zu einer kleinen Auszeit zum Auftanken ein. Eine Station unter dem Motto „pray.in.silence“ erinnerte an den Hl. Wolfgang der sich als Einsiedler in die Stille zurück gezogen hatte. Die Jugendlichen konnten an der Station erleben, dass man in der Stille gut wieder neue Energie schöpfen kann. Bei der Station „turn.to.God“ konnten die Jugendlichen sich mit ihren Bitten oder ihrem Dank an Gott wenden. Neben den sieben Stationen gab es auch das freie Angebot Taschen bemalen, bei der die Jugendlichen kreativ werden konnten.

Nach einer kurzen Pause begann in der Wallfahrtskirche der Jugendgottesdienst mit Kaplan Bastian Neumann. Für gute Musik beim Gottesdienst sorgte die Miniband Bad Kötzting unter Leitung von Julia Vogl.

Kaplan Bastian Neumann stellte im Gottesdienst einen Bezug vom Hl. Wolfgang zur Lebenswelt der Jugendlichen dar. Der Hl. Wolfgang vertraute immer auf Gott und er setzte sich mit viel Energie in der Kirche ein. Damit wir uns mit Power im Leben und in der Kirche einbringen können, sollen unsere leeren Akkus wieder durch eine Powerbank aufgeladen werden. Für uns Christen kann Jesu Christus eine Powerbank zum Auftanken sein. Bei seiner Predigt ließ Kaplan Neumann eine Soft Rakete starten – die Rakete nutzte Luft als Treibstoff. Gebannt schauten die Jugendlichen zu wie die Soft Rakete mit Power in der Kirche flog. Die Raketenpower verband Kaplan Neumann auch mit der Pfingsterzählung aus der Apostelgeschichte, in der es um Wind, Luft und ein Brausen geht und wo die Power vom Hl. Geist erkennbar wird. Kaplan Bastian Neumann stellte zudem eine Verbindung zum Hl. Wolfgang her, der sich auch mit viel Power für die Kirche und seine Mitmenschen einsetzte. In der Predigt wurden die Jugendlichen ermutigt sich mit Raketenpower im Leben und in der Kirche einzusetzen, um gemeinsam die Welt besser zu machen und gemeinsam eine „Church of Power“ zu gestalten.

Am Ende des Gottesdienstes danke Jugendreferentin Anja Stelzer allen Helfern und Teilnehmern und hatte für die Jugendlichen als give-away Brause-Raketen mitgebracht, die die Jugendliche daran erinnern sich mit Energie und Power im Leben und in der Kirche einzusetzen.

Nach dem Gottesdienst rundete im Klostergarten eine Brotzeit und ein gemütliches Beisammensein den Jugenderlebnistag ab.